Sie will ihren Sohn zurück

Wiener IS-Braut (26) hat schon Job in Supermarkt

Die Wiener IS-Braut Evelyn T. wurde vor Gericht in Wien zwar schuldig gesprochen, in den Häfen muss sie aber nicht. Das hat sie jetzt genau vor.
10.04.2025, 12:26

Mildes Urteil für die vor einem Monat heimgeholte Islamistin Evelyn T. am Mittwoch am Landl. Die 26-jährige Wienerin hatte sich vor zehn Jahren trotz christlicher Erziehung als Teenager radikalisiert und ihr Herz an einen "charmanten" afghanischen Islamisten verloren, den sie nach zwei Monaten heiratete.

VIDEO: Wiener IS-Braut – hier spaziert sie in Freiheit >>>

"Durfte nicht aus dem Fenster schauen"

Dem IS-Kämpfer folgte sie schließlich nach Syrien. Erst der dritte Einreiseversuch der "IS-Braut" klappte. Schlepper brachten sie nach abenteuerlicher Zugreise über Griechenland und die Türkei nach Raqqa. Dort nahm sie ihr Ehemann in Empfang und versklavte sie sofort.

"Ich wurde zu Hause eingesperrt und musste Schleier tragen und durfte nicht mal aus dem Fenster schauen", wünschte sie sich schnell ihr früheres Leben zurück. Die Geburt ihres Sohnes war "mein Weckruf", 2017 gelang dem Paar samt Säugling die Flucht.

"Danke für die zweite Chance"

Evelyn. T saß acht Jahre lang im kurdischen Gefangenenlager Roj fest. Verteidigerin Anna Mair war erleichtert, dass das Gericht bei der Strafbemessung darauf Rücksicht nahm und nur zwei Jahre bedingte Haft aussprach – Enthaftung noch am Mitwtoch!

"Danke für die zweite Chance", weinte die Braut, die bereits Pläne für die Zukunft geschmiedet hat. Sie will nun ihren Sohn zurück, in einem Supermarkt an der Kassa arbeiten – und später vielleicht einmal Tierpflegerin werden.

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