Während Kroatien-Reisende seit Neujahr nahezu mühelos über die Staatsgrenze gelangen, brauchen Autofahrer aus Serbien nach wie vor viel Geduld. "Heute"-Leser Liridon (30) besuchte über die Weihnachtsferien mit seiner Frau und den drei Kindern seine Familie in der serbischen Stadt Preševo. Fast 1.000 Kilometer fuhren die Wiener nach dem Urlaub am Samstag zurück nach Wien.
Eigentlich sollte die Reise nachhause etwas mehr als neun Stunden dauern – doch dem war nicht so. Die Jungfamilie verbrachte fast elf Stunden am Grenzübergang Horgos zu Ungarn. "Dass man an der Grenze warten muss, ist nichts Neues. Doch diese Wartezeit war nicht normal", so Liridon.
Wer es wieder zurück nach Österreich geschafft hat, musste dort am Wochenende aber gleichermaßen viel Geduld mitbringen – "Heute" berichtete. Besonders betroffen waren laut ARBÖ die Bundesländer Tirol und Salzburg: "Die meiste Geduld brauchten Autofahrer auf der Fernpass-Strecke (B179) in Richtung Deutschland. Gegen 11 Uhr wurden auf der rund 34 Kilometer langen Strecke zwischen Nassereith und Reutte rund 1,5 Stunden Zeitverlust gemessen."