Promi-Gastronom Martin Ho und das Bundesland Tirolhaben seit Beginn der Pandemie eine Gemeinsamkeit: Um beide gibt es immer wieder Negativ-Schlagzeilen wegen (Corona-)Parties. Rund um den Tiroler Ski-Ort Ischgl häufen sich seit Anfang 2020 Skandale, nun spielt sich in der Corona-Hochburg Kitzbühel Ähnliches ab. Ende November übernahm Ho dort den Szene-Club "Take Five", die ersten Berichte rund um illegale Feiern ließen nicht lange auf sich warten.
Ein Video einer Instagram-Influencerin zeigt, wie am Donnerstag im Apres-Ski-Club mit DJ und Champagner wild gefeiert wurde. Pächter Martin Ho äußerte sich gegenüber "Heute": "Das Take Five hält penibel die chaotischen Vorgaben von Gecko ein und schließt pünktlich um 22 Uhr. Alle erforderlichen Kontrollen werden durchgeführt."
Ob Ho sich an die gesetzlich verordnete Sperrstunde von 22 Uhr wirklich gehalten hat, ist nicht ganz klar – allerdings kam es am Donnerstag zu einigen anderen, groben Verstößen. Die aktuelle Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung sieht vor, dass bei Zusammenkünften von mehr als 25 Personen indoor-Sitzplätze zugewiesen werden müssen.
Bei genauerer Betrachtung des Videos ist eindeutig klar, dass diese Zahl weit überschritten wurde. Ein Stuhl oder Barhocker sind weit und breit nicht in Sicht. Einen weiteren Corona-Verstoß gibt es auch für die FFP2-Maskenpflicht: Keiner der Partygäste trug den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz in Innenräumen.
