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Windtner glaubt an Absage von Türkei-Spiel und EM

Heute Redaktion
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ÖFB-Präsident Leo Windtner.
ÖFB-Präsident Leo Windtner.
Bild: GEPA-pictures.com

Das Coronavirus hat den Fußball fest im Griff. Nachdem die nationalen Ligen und Europacup-Bewerbe ausgesetzt wurden, rechnet ÖFB-Präsident Leo Windtner mit der Absage der EM.

Am Dienstag berät die UEFA mit seinen Mitgliedsverbänden über die Zukunft des europäischen Fußballs. Für den ÖFB nimmt auch Präsident Windtner an der Telefonkonferenz teil.

Dabei wird auch entschieden, ob weiter an der Europameisterschaft mit dem geplanten Start am 12. Juni festgehalten wird. Doch an einen planmäßigen Start glaubt kaum noch jemand. Eine Absage gilt als so gut wie fix.

Das sieht auch Windtner so. "Es würde Sinn machen, eine Verschiebung umzusetzen", sagte der ÖFB-Boss im ORF. "Es sollte die Chance offen gehalten werden, die nationalen Ligen, die Champions League und die Europa League fertigzuspielen."

Somit würde man auch einem Liga-Abbruch aus dem Weg gehen. "Da geht es auch um rechtliche Fragen: Wer ist Meister? Wer qualifiziert sich für den Europacup", führte Windtner aus.

Der ÖFVB-Boss glaubt auch an eine Absage des Länderspiels gegen die Türkei, das am 30. März im Wiener Ernst-Happel-Stadion ohne Zuschauer steigen sollte. Eine Absage werde es ebenfalls am Dienstag geben. "Das liegt in der Verantwortung der Zentralvermarktung der UEFA."