Ein abgestelltes Auto in Fischamend (Bezirk Bruck an der Leitha) wurde in den letzten Wochen von Strafzetteln überflutet. Es dürfte sich laut "ORF NÖ" um einen Pkw einer Autovermietung, die nicht mehr existiert, handeln. In letzter Zeit soll es zu mehreren derartigen Fällen gekommen sein.
Das Ordnungsamt kann bis zu elf Mal in der Woche eine Strafe für das stehende Auto ausstellen. Hierbei gilt immer zwei Mal pro Tag zwischen Montag und Freitag, da die Kurzparkzone mittags unterbrochen wird, und einmal am Samstag.
Ein Strafzettel kostet 27 Euro: Je länger das Auto steht, desto teurer wird es. Da das Auto immer noch zugelassen ist, werden auch in Zukunft weitere Strafen dazukommen, hält Stadtrat Thomas Bäuml im "Heute"-Gespräch fest.
Diese müssten innerhalb von 14 Tagen bezahlt werden. Wenn der Autobesitzer dies nicht in der Frist schafft, wird die Bezirkshauptmannschaft (BH) Bruck an der Leitha Anzeige gegen das stehende Fahrzeug erstatten.
"Dadurch, dass es sich bei der Missachtung der Kurzparkzone um kein Dauerdelikt handelt, wird seitens der Parkraumüberwachungsorgane bei jeder neuerlichen Feststellung der Übertretung ein neues Organmandat (Strafe) ausgestellt und hinterlegt", bestätigt auch die BH die anhaltenden Strafmandate gegenüber dem "ORF NÖ".
Bis jetzt sollen die geparkten Autos jedoch immer rechtzeitig von den Lenkern weggefahren worden sein, bevor die BH eine Anzeige ausstellen konnte.
Seit August 2023 gibt es eine vollständige Gebührenzone in Fischamend, um Dauerparker abzuwimmeln. Die maximale Parkdauer beträgt nun nur noch drei Stunden.
Auch heute vergessen manche Ausflügler oder Mietwagenfirmen ihre Fahrzeuge rechtzeitig wegzufahren, Extremfälle wie der jetzige Fall kamen in letzter Zeit rund fünf Mal vor. Möglich, dass die Autos von der gleichen Autovermietung stammen.