Nationalsozialistische Aufnahmen brachten einen Gastronomen jetzt in Wr. Neustadt vors Gericht: Er soll auf Facebook Bilder seines tätowierten Oberkörpers hochgeladen haben.
Diese zeigen ihn mit schwarzer Sonne, eisernem Kreuz mit dem Schriftzug "Gott mit uns", auf der Brust zwei SS-Totenköpfe, dazu eine Kampfrune.
Zudem soll er auch zahlreiche Lichtbilder mit NS-Inhalten per WhatsApp versendet haben. Sein Motiv? Er sei mit der Politik unzufrieden, vor allem die Themen Asyl und Zuzug würden ihn aufwühlen.
Der Angeklagte habe keine Kontakte zur rechten Szene (auch keine Rechts-Rock-Konzerte), stattdessen wollte er mit den Tattoos nur provozieren, so der Angeklagte beim Prozess. Bis zum nächsten Sommer sollen die Tattoos verschwunden bzw. überarbeitet sein, beteuerte er – damit er wieder einen Sommer richtig genießen kann.
Das Urteil: 24 Monate bedingte Haft plus Bewährungshilfe (nicht rechtskräftig).