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Wöber: "Ich werde mich nicht von Rapid abwenden"

Heute Redaktion
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Der Wechsel von Maximilian Wöber zu Salzburg kam nicht bei allen Rapid-Fans gut an. Der 21-Jährige hegt dennoch keinen Groll gegen seinen "Stammverein".

Jetzt ist also passiert. Maximilian Wöber, der im Sommer von Sevilla zu Salzburg wechselte, hat gegen "seine" Rapid gespielt – und 3:2 gewonnen. Mit viel Spannung und auch ein wenig Bauchweh wurde das Duell am Sonntag erwartet. Kein Wunder. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Klubs im September wurde Wöber vom grün-weißen Anhang tief beleidigt – obwohl er gar nicht spielte. "Bullen"-Coach Jesse Marsch hatte den 21-Jährigen in weiser Voraussicht aus dem Kader genommen.

Das "Versteckspiel" ist nun beendet. Wöber lief im Liga-Kracher der zwölften Runde von Beginn an auf. Positive Überraschung: Pfiffe oder gar Schimpftiraden des Rapid-Anhangs blieben größtenteils aus. Sehr zur Freude des grün-weißen Eigenbauspielers.

"Ich seh die Jungs noch immer"

"Ich weiß noch immer, was ich an dem Verein habe. Es gibt noch immer viele Leute, die mich dort schätzen. Von dem her werde ich mich von dem Verein nicht abwenden", wird Wöber auf laola1.at zitiert. "Ich habe noch immer sehr, sehr viele gute Freunde da. Ich seh die Jungs noch immer. Auch wie ich im Ausland war, sind wir oft zusammen auf Urlaub gefahren."

Unter anderem war Wöber mit Christopher Dibon, Max Hofmann und Philipp Schobesberger in Italien. "Es ist natürlich komisch, aber sobald man auf das Spielfeld geht, ist es wir gegen sie, dann gibt es keine Freundschaft mehr. Da heißt es einfach nur fighten, egal wer da steht. Und danach ist Händeschütteln und Umarmen angesagt, da kann man dann Schmäh führen."