Sport

Woher kamen Ronaldinhos Kautions-Millionen?

Heute Redaktion
Teilen
Fußball-Ikone Ronaldinho kam nach einer Kautionszahlung in Hausarrest.
Fußball-Ikone Ronaldinho kam nach einer Kautionszahlung in Hausarrest.
Bild: imago images

Der ehemalige Fußball-Star Ronaldinho ist in der Nacht auf Mittwoch dank einer Kautionszahlung in Millionenhöhe aus der Haft entlassen worden. Doch woher kam das Geld?

Seit einem Monat saß der 40-Jährige mit seinem Bruder Roberto Assis in einem Gefängnis in Paraguays Hauptstadt Asuncion in Untersuchungshaft. Bis sie am Mittwoch in den Hausarrest in einem Luxus-Hotel entlassen wurden.

Dafür verantwortlich war eine Kautionszahlung von knapp 1,5 Millionen Euro. Das Geld kam jedenfalls von einem europäischen Konto, wie brasilianische Medien unter Berufung auf Richter Gustavo Amarilla berichteten.

1/13
Gehe zur Galerie
    Wer ist der beste Fußballer aller Zeiten? Pele, Cruyff, Maradona, Ronaldo, Messi? Ansichtssache! Wir zeigen jene Super-Kicker, die am öftesten zum Weltfußballer gekürt wurden und den Ballon d'Or stemmten.
    Wer ist der beste Fußballer aller Zeiten? Pele, Cruyff, Maradona, Ronaldo, Messi? Ansichtssache! Wir zeigen jene Super-Kicker, die am öftesten zum Weltfußballer gekürt wurden und den Ballon d'Or stemmten.
    (Bild: Screenshot)

    "Die Herkunft der Zahlung und die Form der Überweisung wurden vom Richter gebilligt. Wenn es irgendeine Rechtswidrigkeit gegeben hätte, wäre die Kaution nicht akzeptiert worden", wird Ronaldinhos Anwalt Sergio Quieiroz zitiert.

    Woher die Millionen stammen, bleibt jedoch offen. Denn Ronaldinho hatte vor zwei Jahren bloß ein paar Euro auf dem Konto. Eigentlich hätte der Weltmeister von 2002 eine Strafzahlung in Höhe von 2,2 Millionen Euro wegen schwerer Umweltschäden auf seinem Grundstück in Porto Alegre zahlen sollen. Dies war allerdings aufgrund des knappen Kontostands nicht möglich.

    Daraufhin waren Ronaldinho und seinem Bruder ihre brasilianischen Pässe entzogen worden. Die beiden kamen Anfang März in Untersuchungshaft, nachdem sie mit gefälschten paraguayischen Pässen am Flughafen Asuncion nach Paraguay eingereist waren. Im Hausarrest warten die beiden nun auf ihr Verfahren.

    Mehr zum Thema