Wer schon immer davon geträumt hat, zwischen Studio 1 und Symphonieklängen zu wohnen, hat jetzt die Chance: Das ehemalige ORF-Funkhaus in Wien-Wieden ist ab sofort auf dem Portal willhaben gelistet – als exklusives Wohnprojekt mit Geschichte.
Konkret wird aktuell unter anderem eine "nachhaltige Anlegerwohnung" im 4 Obergeschoss mit 47,24 Quadratmeter Wohnfläche angeboten. Die Wohnung hat einen großen Wohn-Ess-Bereich, sowie ein Schlafzimmer. WC und Bad sind getrennt. Freifläche gibt es keine. Die Öffi-Anbindung ist mit U1, U2 und U4 sowie mehreren Bim-Linien in Gehweite sehr gut. Außerdem setzt der "klimabewusste Neubau innerstädtisch ökologische und technologische Maßstäbe", ist zu lesen. So wird mit Erdwärmeheizung geheizt, auch eine Photovoltaik-Anlage ist vorhanden. Kostenpunkt: flotte 620.000 Euro.
Im ersten Obergeschoss ist es etwas billiger: Eine sehr ähnlich ausgestaltete Wohnung kostet hier 530.000 Euro für 47,50 Quadratmeter.
Wer etwas mehr Geld auf der hohen Kannte hat, kann hier zuschlagen: Um läppische 3 Millionen Euro gibt's im 5. Obergeschoss eine 4-Zimmer-Wohnung mit 191,63 Quadratmeter Wohn- und 128 Quadratmeter Freifläche (Balkon, Terrasse und Dachgarten)
„Das legendäre Funkhaus ist wohl eines der bekanntesten Gebäude der österreichischen Medienlandschaft“ProjektbeschreibungElisabeth Rohr Real Estate
"Das legendäre Funkhaus ist wohl eines der bekanntesten Gebäude der österreichischen Medienlandschaft", heißt es in der Projektbeschreibung von Elisabeth Rohr Real Estate, die gemeinsam mit Rhomberg Bau für den Verkauf verantwortlich zeichnet. Der denkmalgeschützte Bau wurde in den 1930er-Jahren errichtet – nach Plänen des Stararchitekten Clemens Holzmeister – und war viele Jahrzehnte Heimstätte von Ö1, Radio Wien, Ö3 und dem Radio-Symphonieorchester Wien.
Im hinteren Teil des Altbaus entstehen 22 Wohnungen, viele mit Blick über den Theresianum-Park. Im Innenhof wird ein moderner Holzhybrid-Neubau errichtet – mit 35 Eigentumswohnungen und zahlreichen Freiflächen. Und das alles ganz stilvoll: "Fassadenteile werden in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt rekonstruiert", betont der Bauträger. Auch Original-Treppe und Eingangshalle bleiben erhalten – inklusive des ganz besonderen Flairs, das das Gebäude seit Jahrzehnten umgibt.