Toto Wolff äußert sich im Podcast "Hot Pursuit" über teaminterne Kollisionen und sagt, was er davon hält. "Wenn du als Fahrer egoistisch bist und unseren gemeinsamen Erfolg gefährdest oder unserem Markenimage schadest, dann gehe ich gnadenlos vor. Dann hast du keinen Platz in diesem Team“, sagt Wolff über die Thematik.
Die Philosophie von Wolff ist es, das ganze Team in den Vordergrund zu rücken und nicht nur die Fahrer: "Ich mache keinen Unterschied zwischen den beiden Fahrern und dem Rest des Teams, das handhabe ich seit meinem ersten Tag in der Formel so. Ich habe ihnen gesagt, dass es in diesem Team 2500 Superstars gibt – ob sie in der Werkstatt, in der Reinigung, in der Aerodynamik oder im Cockpit arbeiten. Ich werde niemanden anders behandeln als alle anderen."
Bei Mercedes funktioniert das sehr gut. Das letzte Mal, als dies nicht der Fall war, war im Jahr 2016 zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Diese Zeiten sind aber längst vorbei und George Russell und Kimi Antonelli wissen über die Wichtigkeit von diesem Grundsatz Bescheid: "Sie sind sich bewusst, dass die Menschen ihre Hypotheken nicht bezahlen können, wenn sie miteinander kollidieren, weil sie dann ihre Prämien nicht bekommen.“