Grausame Szenen spielten sich am Wochenende in Rom ab. Ein 47 Jahre alter US-Amerikaner wollte das bekannte Wahrzeichen, das Kolosseum, offenbar aus nächster Nähe sehen, ohne sich dafür in der langen Schlange anzustellen. Kurzerhand kletterte er deshalb auf den Zaun.
Dort oben dürfte er jedenfalls das Gleichgewicht verloren haben. In Folge wurde er von einer der spitzen Stangen im Bereich des Beckens aufgespießt und konnte sich nicht mehr befreien. Verzweifelt und stark blutend schrie er um Hilfe, Passanten alarmierten umgehend Rettungskräfte.
Aufgrund des starken Blutverlusts und der schweren Verletzung hatte der 47-Jährige bereits das Bewusstsein verloren, berichtet "Il Messaggero". Erst 20 Minuten später war er befreit, der Zaun ist immerhin mehrere Meter hoch.
Als der Tourist ins Krankenhaus von San Giovanni eingeliefert wurde, war sein Zustand kritisch. Mehr als 80 Stiche waren notwendig, um seine Wunde zu nähen. Mittlerweile soll er sich aber nicht mehr in Lebensgefahr befinden. Weitere Ermittlungen laufen.