In einem aufsehenerregenden Interview mit dem US-Medium "Axios" hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj angekündigt, nach einem Ende des Ukraine-Krieges zurückzutreten.
Der 47-Jährige habe keine Intention, das Land in Friedenszeiten zu führen. Kommt es zu einem Waffenstillstand, will Selenskyj außerdem Neuwahlen einberufen. Doch Selenskyj sprach nicht nur über seine politische Zukunft, sondern richtete auch deutliche Worte an den Kreml:
"Sie müssen wissen, wo die Schutzbunker sind", droht der Ukraine-Präsident dem Kreml im Interview mit "Axios". Und sagt weiter: "Wenn sie den Krieg nicht beenden, werden sie die Bunker brauchen."
Auch über sein Treffen mit Ex-US-Präsident Donald Trump bei der UNO erzählte Selenskyj. Demnach habe er ein bestimmtes Waffensystem gefordert: "Wenn wir das haben, heißt es nicht zwingend, dass wir es einsetzen werden."
Und: "Aber wenn wir es haben, erhöht das den Druck auf Putin, sich hinzusetzen und mit uns zu verhandeln." Trump habe zugesichert, man werde daran arbeiten. Um welches System es sich handelt, blieb offen.
