Nach Aussagen zu Israel

"Worte missverstanden" – so erklärt JJ jetzt den Eklat

ESC-Sieger JJ will Israel nicht beim ESC in Wien haben und "liked" den Anschlag auf Israelis in den USA. Nun rudert der 24-jährige Sänger zurück.
Heute Entertainment
22.05.2025, 12:35
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Nach seinen viel diskutierten Aussagen zur Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest hat sich ESC-Sieger JJ nun selbst zu Wort gemeldet. In einem Statement gegenüber "Heute" entschuldigt sich der Sänger für mögliche Missverständnisse – und stellt klar, wofür er steht.

In einem Statement über seine Plattenfirma "Warner Music" lässt er wissen: "Es tut mir leid, falls meine Worte missverstanden wurden. Obwohl ich die israelische Regierung kritisiere, verurteile ich jegliche Form von Gewalt gegen Zivilisten überall auf der Welt - sei es gegen Israelis oder Palästinenser."

Seine politischen Aussagen in einem Interview mit der spanischen Zeitung ABC hatten zuletzt für Aufsehen gesorgt. Dort hatte er unter anderem die Entscheidung der EBU kritisiert, Israel beim ESC teilnehmen zu lassen, während Russland ausgeschlossen ist.

„Es tut mir leid, falls meine Worte missverstanden wurden“
ESC-Sieger JJ

Mehr möchte JJ dazu übrigens nicht sagen: "Zu diesem Thema werde ich mich nicht weiter äußern."

"Aussagen geben Privatmeinung wieder"

Auch der ORF hat mittlerweile Stellung bezogen – und grenzt sich von JJs Aussagen klar ab. In einem Statement gegenüber "Heute" heißt es:

"JJs Aussagen geben seine Privatmeinung wieder und stehen in keinem Zusammenhang mit dem ORF. Für den ORF stehen beim ESC die Musik und die künstlerischen Darbietungen im Vordergrund."

Außerdem verweist der ORF auf die Europäische Rundfunkunion (EBU), die den Wettbewerb organisiert: "Die EBU hat zudem eindeutige Richtlinien, die Politik von Unterhaltung trennen. Sie ist die einzige Instanz, die über die Teilnahme oder den Ausschluss von Ländern entscheidet."

Sänger unter Druck

JJ sorgt mit Aussagen in spanischen Medien aktuell für die erste große Kontroverse seit seinem Triumph. Während in Österreich die Vorbereitungen für den ESC 2026 auf Hochtouren laufen, gerät der Sänger nun international in die Kritik.

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