So einen großen Jubel gab es selten bei Christoph Grissemann und Dirk Stermann. Höchstens noch bei Herbert Prohaska, erinnert sich Grissemann – mit einem Augenzwinkern.
JJ selbst bat das Publikum, sich doch hinzusetzen. Man müsse nicht für ihn aufstehen.
Das nahm sich der Moderator sofort zum Anlass, um über die Bodenständigkeit des ESC-Siegers zu reden. Denn JJ fällt immer wieder damit auf, dass er den Gewinn nicht sich alleine zuschreibt und sich jedes Mal bei seinem kompletten Team, sowie seiner Familie bedankt.
Auch scheint er kein Interview abzulehnen und steht jedem Mikro ohne Widerspruch Rede und Antwort. Auch der Moment des Sieges ging im Netz viral. Selten hat jemand so heftige Freudentränen geweint, wie JJ.
Grissemann dazu: "Jetzt mal ehrlich, du hast doch gewusst, dass du gewinnst. Die Überraschung war gekünstelt von dir." Darüber kann der ESC-Star nur lachen: "Na, hör auf!" Doch der Moderator lässt nicht locker: "Du hattest doch keine Konkurrenz, du warst der klar Beste. Wer war denn Konkurrent?"
JJ erklärt: "Laut den Buchmachern, waren die Schweden eigentlich unsere größten Konkurrenten". Da bricht Stermann komplett in Lachen aus: "Dieses lächerliche Sauna-Lied". Der ESC-Held nimmt die verbale Vorlage mir einem Augenzwinkern entgegen: "Bissl woam, gell?"
Er erinnert sich jedoch, dass er kurz Sorgen hatte, dass die Schweiz ihm den Sieg wegschnappen könnte. Als Sängerin Zoe dann 0 Punkte vom Publikum bekam, dachte er: "Jetzt wird's ernst." Das Ergebnis: "Jetzt haben wir den Schas gewonnen. Sorry ORF."
Herrlich lustig und sympathisch.
