Fahrerin liebt Trainer

Zeit wird knapp– Nächster Rückschlag für ÖSV-Star

Beim Slalom in Levi verpasst die Tirolerin Franziska Gritsch die Qualifikation für den zweiten Durchgang und muss den nächsten Rückschlag verkraften.
Sport Heute
15.11.2025, 11:17
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben
Hör dir den Artikel an:
00:00 / 02:45
1X
BotTalk

Der nächste Rückschlag für Franziska Gritsch beim Slalom in Levi.

Mit einem Rückstand von 4,82 Sekunden auf die Halbzeitführende Mikaela Shiffrin verpasste sie die Qualifikation für den zweiten Durchgang klar. Die Skirebellin hat bis Weihnachten Zeit, Ergebnisse zu liefern – sonst fliegt sie aus dem Weltcup.

Sie sorgte für Aufsehen, als sie Ende 2023 ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg öffentlich machte. Gritsch bestand darauf, weiterhin mit ihrem Partner zusammenarbeiten zu dürfen, stemmte sich gegen eine Versetzung Stenggs – und entschied sich schließlich, auf eigene Faust weiterzumachen: mit einem Privatteam und Stengg an ihrer Seite.

Schon beim Saisonauftakt in Sölden war sie als 38. ebenfalls am ersten Durchgang gescheitert. Bis Weihnachten bleiben Gritsch noch sechs Rennen (je drei Slaloms und Riesentorläufe), um das Ruder noch einmal herumzureißen. Bereits im Frühjahr war sie aus sämtlichen ÖSV-Kadern gefallen. Für einen Platz in einem der vier Kader wäre ein Top-30-Platz im Weltcup notwendig gewesen, doch die Tirolerin belegte nur Rang 31 im Slalom und Rang 36 im Riesentorlauf.

Hat der Wintersport eine Zukunft?

Derzeit muss Gritsch eine besonders harte Phase überstehen. Nach dem Südamerika-Camp trennte sich auch ihre Skifirma Blizzard vom Servicemann. "Wir waren mit einer völlig neuen Situation konfrontiert. Man war sehr hilfsbereit und zuvorkommend, aber es war extrem schwierig, noch jemanden zu finden", erklärte ihr Freund Florian Stengg im "TT"-Interview. "Das hat damit geendet, dass ich jetzt die Ski herrichte."

Doch die von Stengg präparierten Ski waren beim Slalom in Levi nicht schnell genug, um den Einzug in den zweiten Durchgang zu schaffen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 15.11.2025, 11:24, 15.11.2025, 11:17
Jetzt E-Paper lesen