Die Methode ist äußerst frech: Das Telefon läutet – am anderen Ende der Leitung angebliche Mitarbeiter der Oberbank. Diese verlangen die Zugangsdaten zum Onlinebanking und zusätzlich die Freigabe von Transaktionen in der Security-App.
"Mitunter verschaffen sich die Betrüger im Zuge des Gesprächs Zugriff auf Ihren Computer", warnt das Institut in einer Mitteilung. Die Täter appellieren an die Angerufenen, eine Software zur Fernwartung wie Teamviewer oder Anydesk zu installieren.
"Kommen Sie diesen Aufforderungen keinesfalls nach!", betont die Oberbank. Denn: Das Unternehmen würde von Kunden nie verlangen, Transaktionen in der App zu bestätigen oder Daten dafür bekanntzugeben. Und: Durch entsprechende Software können Kriminelle Zahlungen selbst freigeben.
Bei Verdacht auf Betrug sollte man sein Konto regelmäßig überwachen und bei verdächtigen Aktivitäten unverzüglich den jeweiligen Kundenberater oder die Internetbanking-Hotline kontaktieren. Auch bei der bereits erfolgten Bekanntgabe von Zugangsdaten oder Passwörtern muss man umgehend handeln.
Die Hotline ist in Österreich unter Tel. 0732/7802-0 und in Deutschland unter 089/55989-255 zu erreichen. Die Mitarbeiter sind montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 13 Uhr verfügbar. Die Mailadresse: [email protected].