Für Adrian Pertl ist der Slalom-Winter vorerst unterbrochen. Der Kärntner musste am Sonntag in Val d’Isere kurzfristig passen, nachdem ihn akute Rückenprobleme ausgebremst hatten. Die Untersuchungen in Innsbruck brachten zumindest leichte Entwarnung: Eine schwerwiegende Verletzung liegt nicht vor. Trotzdem wird der 29-Jährige auf Nummer sicher gehen und eine Pause einlegen.
Pertl setzt in den kommenden Wochen auf Schonung und gezielte Therapie, trainiert individuell im Olympiazentrum Kärnten. Die Rückkehr in den Weltcup ist für Anfang Jänner geplant – beim Nachtslalom in Madonna di Campiglio soll er wieder angreifen.
Während Pertl pausiert, warten die heimischen Slalomfahrer weiter auf den erhofften Befreiungsschlag. Nach drei Rennen liest sich die Bilanz nüchtern: ein sechster, ein achter und ein neunter Platz sind bislang die besten Resultate. In Val d’Isere schaffte es Marco Schwarz als Achter unter die Top Ten – als einziger Österreicher.
Für den Kärntner hatte dieses Ergebnis dennoch Gewicht. Mit den gesammelten Punkten verbesserte er seine Startposition spürbar und wird beim nächsten Slalom vor Weihnachten deutlich früher ins Rennen gehen.