Polizei kontrolliert

Zwei Optionen – was mit illegalen Schwammerln passiert

Oft werden Sammler mit mehr als den erlaubten zwei Kilo Schwammerln erwischt. Der Rest wird beschlagnahmt, darf aber nicht verkauft werden.
Newsdesk Heute
05.08.2025, 09:49
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Der Wein mag es lieber heiß und trocken, die vergangene, kühle Regenphase im Juli sorgt aber für florierendes Wachstum bei Obst und natürlich auch für Schwammerl. Die ersten sprießen gerade aus den Böden der Wälder – und locken auch Sammler aus dem benachbarten Ausland an.

So wurde im Gailtal jüngst ein Italiener mit stolzen 45 Kilo Schwammerl im Gepäck aufgehalten. Eigentlich sind nur zwei Kilo für den Eigenbedarf erlaubt, was Polizei und Bergwacht auch kontrollieren. Doch was passiert mit solchen illegal zu viel gesammelten Pilzen?

Verkauf verboten

Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, gibt es hier nur zwei Optionen: Spenden oder Verstreuen. "Verkauft dürfen sie nicht werden", erklärt Werner Petutschnig, Biologe und Schwammerlexperte im Amt der Kärntner Landesregierung. Erstere Option ist recht kompliziert, Empfänger-Organisationen wie Altenheime oder Sozialmärkte müssen sich immerhin sicher sein können, dass jedes Schwammerl auch wirklich essbar ist.

Das simple Verstreuen im Wald ist da deutlich einfacher – und birgt ebenso Vorteile. "Wenn sie reif sind, geben sie Sporen ab und 'impfen' den Wald. Rehe können sie fressen und viele Insekten ernähren sich davon. Man gibt der Natur etwas zurück."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 05.08.2025, 11:08, 05.08.2025, 09:49
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