Auf manchen Pfandwaren sind gleich zwei Pfandsymbole gleichzeitig aufgedruckt. Welches ist nun das Richtige? Das ist wichtig zu wissen, denn nur damit bekommt man das Pfand auch zurück. Immer wieder kommen einem jedoch Flaschen und Dosen mit alten, oder internationalen Pfandlogos unter. Da kann es schnell passieren, dass man den Überblick verliert.
Das typische Pfandlogo, das in Österreich gültig ist, zeigt eine Flasche neben einer Dose, davor sieht man eine Euro-Münze, umrandet von zwei Recycling-Pfeilen. Schlendern man jedoch durch die heimischen Supermärkte, fällt schnell auf, dieses ist nicht das einzige Pfandlogo, das auf die Etiketten gedruckt zu finden sind. So fand "Heute" beispielsweise eine Alu-Dose mit gleich zwei Pfandlogos. Das erste zeigte eine Dose, darin das Euro-Zeichen. Auf zwei Pfeilen, die das Symbol umrunden, liest man "Statiegeldblik" – es ist das Symbol für Getränkedosen, für die in den Niederlanden Pfand erhoben wird.
Versucht man die Dose in österreichischen Automaten oder an der Kassa zurückzubringen, merk man schnell: Fehlanzeige! Das ist nicht möglich. Das zweite Symbol zeigt wieder die Recyclingpfeile, darüber ist zu lesen PANT I KR – das skandinavische Pfandzeichen. Die weiteren Symbole auf der Dose scheinen ebenfalls auf das skandinavische Symbol hinzuweisen. In Österreich gibt es hierfür also kein Geld zurück (immerhin hat man aber auch keines dafür bezahlt).
Immer öfter werden Beschwerden wegen des Pfandsystems laut. So gebe es beispielsweise Beschwerden über unendliche Warteschlangen vor den Automaten. Oft gäbe es hier pro Supermarkt bloß einen einzigen. Lange war auch nicht klar, in welchem Zustand die Pfandware sein muss, damit man sein Geld zurückbekommt.