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Zwölf Spiele Sperre? Was Ronaldo nach Rot droht

Heute Redaktion
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Reals Cristiano Ronaldo glänzte beim Supercopa-Duell mit Barcelona mit einem Traumtor – und flog mit Gelb-Rot vom Platz. Jetzt droht eine lange Zwangspause.

Was für ein Auftritt von Cristiano Ronaldo im Supercopa-Hinspiel gegen Barcelona! Der Real-Superstar glänzte nach seiner Einwechslung in der 58. Minute mit dem Traumtor zum 2:1 (80.) – und wurde mit Gelb-Rot in die Kabine geschickt (82.). Gelb gab es dafür, dass er sein Trikot auszog, Rot für eine Schwalbe. Bitter für Real: Mit einer Partie Sperre fehlt Ronaldo im Rückspiel am Mittwoch. Doch es könnte viel schlimmer kommen, dem Superstar droht jetzt sogar eine Zwangspause von bis zu zwölf Partien.

Kleiner Schubser



Der Grund: Als Ronaldo Rot ausfasste, schubste er den Schiedsrichter. Der vermerkte im Spielbericht: "Nachdem die Rote Karte gezeigt wurde, hat mich der Spieler als Zeichen des Widerspruchs leicht gestoßen." Solche Aktionen werden in Spanien hart bestraft – das Regelwerk (Artikel 96) sieht einen Sperre von vier bis zwölf Spielen vor. Coach Zinedine Zidane verteidigt seinen Schützling: Der Ausschluss stört mich. Die Karte wegen einer Schwalbe war ziemlich hart."

Seltene Sperre



Tatsächlich ist die letzte Disziplinar-Sperre von Ronaldo schon einige Zeit her. Ende Jänner 2015 musste der 32-Jährige wegen eines Platzverweises für zwei Partien aussetzen, die längste Sperre kassiert er im Februar 2014 (drei Partien). Der Superstar selbst äußerte sich nicht zu seinem Schubser oder dem Platzverweis, sondern lobte nach der Partie in den sozialen Medien die Leistung des Teams.

(gr)