Für PS-Monster geschuftet

10 Jahre geschraubt – so kam Amar zu Terrassen-Ferrari

Ein Ferrari 296 GTB stand in Wien-Floridsdorf eine Woche lang auf der Terrasse eines Wohnkomplexes. Sein junger Besitzer verrät, wie er dazu kam.
Robert Cajic
13.12.2025, 06:30
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Mit 28 Jahren schon seinen eigenen Ferrari besitzen – und dann auch noch quasi auf der eigenen Terrasse parken? Den außergewöhnlichen Traum hat sich Amar Dezic verwirklicht. Der Wiener Unternehmer erzählt "Heute", wie er es geschafft hat, sich den Sportwagen zu holen und warum er ihn überhaupt aufs Dach hieven ließ.

Ferrari-Besitzer verrät: vom Traum zum PS-Traumwagen

In einer neu errichteten Wohnanlage im 21. Wiener Bezirk stand der Luxus-Ferrari im Wert von rund 400.000 Euro erst im Innenhof, wurde dann per Kran auf eine private Terrasse gehoben. Nicht gerade ein Alltagsszenario in der Gerasdorfer Straße – rasch mutierte das PS-Monster zum Star des Grätzels.

Video: "Heute" drehte eine Runde im Terrassen-Ferrari

"Heute" besuchte den Inhaber des Kfz-Betriebs "Sternwerk" erklärt der 28-jährige Amar Dezic, wie er zu seinem ersten Ferrari gekommen ist: "Ich stehe um 7 Uhr auf, um 7.30 Uhr fahre ich in die Arbeit. Das Auto verbinde ich mit 10 Jahren harter Arbeit. So konnte ich den Terrassen-Ferrari kaufen." Hinter dem Traum-Ferrari steckt prinzipiell harte Arbeit und Disziplin, wie Dezic verrät:

„Als die anderen auf Urlaub waren und Stories gepostet haben, war ich in der Garage hinten in der Ecke, habe nicht auf die Uhrzeit geschaut und einfach gearbeitet, gearbeitet, gearbeitet.“
Amar Dezic (28)wie er sich seinen Traum vom eigenen Ferrari verwirklichte

Star im Wohnblock – vom Staunen zum Abräumen

Der Jungunternehmer – der mit seiner Firma "Sternwerk" im Auto-Business tätig ist – wollte sein Schmuckstück nicht einfach auf der Straße stehen lassen. Wind, Wetter und Vandalen sind bekanntlich alles andere als Ferrari-freundlich. Deshalb suchte er nach einer ungewöhnlichen Lösung: Die eigene Terrasse als Parkplatz!

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Bereits beim Kauf seiner Wohnung habe er seine skurrile Idee mit dem Makler besprochen – der damals wohl nicht so recht daran geglaubt habe, erinnert sich Dezic lachend.

Kurz vor dem Winter engagierte der Unternehmer deshalb einen Kranwagen, palettierte den 830-PS-Sportwagen auf die großzügige Terrasse – und wurde prompt zum Gesprächsthema im ganzen Grätzel. Nachbarn filmten, staunten und begannen zu rätseln, was da gerade abgeht.

Doch der ungewöhnliche "Terrassen-Ferrari" hatte nur kurze Freude: Nach Beschwerden der Hausverwaltung und der Baupolizei musste das Fahrzeug wieder weg. Dezic wollte ursprünglich sogar eine maßgeschneiderte Glasgarage auf seiner Terrasse bauen – doch daraus wird nun nichts.

Laut Behörden waren Sicherheits- und Brandschutzauflagen Gründe für den Rückbau des Parkplatz-Experiments. In Zukunft dürfte der Ferrari wohl auf dem Firmengelände stehen.

{title && {title} } rca, {title && {title} } Akt. 13.12.2025, 11:50, 13.12.2025, 06:30
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