10 Millionen € – Bank verschenkt Aktien an Mitarbeiter

Bereits zum fünften Mal schenkt die von Generaldirektor Franz Gasselsberger geleitete Oberbank ihren Beschäftigten Aktien. Diese Aktion findet im Rahmen der Mitarbeiterbeteiligungsprivatstiftung statt.
Bisher lag der jeweilige Gesamtwert bei rund fünf Millionen Euro, heuer hingegen sind die Aktien zehn Millionen Euro wert.
Auch neu: Dieses Jahr wird erstmals nach einem Verteilungsschlüssel ausgeschüttet. Vollzeitmitarbeiter erhalten Aktien im Wert von 4.500 Euro, Teilzeitbeschäftigte bekommen weniger.
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Sämtliche Wertpapiere werden in einer Stiftung treuhändig verwahrt. Erst bei Pensionsantritt wird die Aktie dann an die jeweilige Person übertragen.
Derzeit halten rund 3.200 Oberbank-Mitarbeiter und -Pensionisten zirka 4,52 Prozent des Stammkapitals. Damit ist diese Gruppe der viertgrößte Aktionär des Geldinstituts mit Hauptsitz in Linz.
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Fällt die KESt?
Apropos Aktien: Im Februar startete Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) einen Vorstoß. Noch bis Jahresende soll die Kapitalertragsteuer (KESt) unter bestimmten Voraussetzungen fallen.
Private, die ihr Erspartes in Wertpapiere stecken, sollen nach einer bestimmten Behaltefrist keine 27,5 Prozent mehr an Steuern auf etwaige Gewinne blechen müssen. Spekulanten oder gewerbliche Trader hingegen sollten sehr wohl noch die KESt zahlen.
Als im Juni bekannt wurde, dass das Konzept fertig sei, wurde es danach aber plötzlich wieder ruhig. "Heute" hat berichtet.
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