Stundenlang legten sich die Beamten auf die Lauer: Die Landesverkehrsabteilung, das Linzer Stadtpolizeikommando und das Bezirkspolizeikommando nahmen von Samstag, 16 Uhr, bis Sonntag, 1 Uhr, Lenker unter die Lupe.
Im Fokus des groß angelegten Einsatzes: illegales Tuning und Lärm sowie Geschwindigkeit und Alkohol bzw. Drogen. Insgesamt 202 Kfz wurden von den Streifen kontrolliert. Bei 27 davon kam es zu einen technischen Überprüfung. An zwölf tauchten schwere technische Mängel mit Gefahr in Verzug auf – die Kennzeichen waren sofort weg. Die Folge: 34 Anzeigen.
231 Lenker erhielten Anzeigen wegen Überschreitung des erlaubten Tempos. Negativer Spitzenreiter: jemand raste mit 145 km/h durch eine 70er-Zone.
Zusätzlich gab es 44 Organmandate wegen unterschiedlicher Übertretungen. Die Bezirkshauptmannschaft Linz-Land stellte vor Ort die Strafbescheide aus. In Summe wurden 5.850 Euro eingehoben.
Zu schnell: Wegen seines Vermögens, das auf mehrere Hundert Millionen geschätzt wird, erhielt ein Raser im Vorjahr eine besonders hohe Strafe. Es handelte sich um 90.000 Euro.
Bereits vor acht Jahren war der Mann wegen desselben Verstoßes bestraft worden: Damals erhielt war es eine bedingte Geldbuße von 60.000 Euro plus 10.000 Euro Strafe.