Rinder-Roulette im Bezirk Rohrbach: Am Dienstagabend schlugen bei einem Landwirt in Helfenberg alle Alarmglocken. Seine 17 Rinder hatten kurzerhand das Weite gesucht – und sich in die umliegenden Wälder verkrümelt.
Die Freiwillige Feuerwehr Altenschlag wurde noch am selben Abend alarmiert und nahm die Suche auf. Am Mittwochmittag rückten schließlich auch die Wehren aus Ahorn und Helfenberg aus. Geplant war sogar der Einsatz einer Drohne aus Haslach – doch dichter Nebel und Schneefall machten dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
FF-Kommandant Lukas Haudum schildert gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten" die Schwierigkeiten: "Sie zu finden ist das eine. Sie zu fangen das andere. Die Tiere sind sehr schreckhaft im Wald und laufen schnell weg, wenn man ihnen zu nahe kommt. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel."
Bis zum Abend konnten immerhin zehn der ausgebüxten Kühe eingefangen werden. Die restlichen sieben Rinder treiben sich weiterhin im Raum Helfenberg herum. Die Suche wurde gegen 17 Uhr abgebrochen – zu dunkel, zu gefährlich. Einige Tiere reagierten bereits nervös auf die Taschenlampen der Einsatzkräfte.
Die Feuerwehr setzt die Suche fort, sobald es das Wetter zulässt. Wer im Raum Helfenberg Rinder sichtet, soll sich sofort bei der Polizei melden.
