In Vorchdorf (Bez. Gmunden) läutet heuer ein ganz besonderer Baum die Adventzeit ein: Während der Bürgermeister den "wunderschönen Christbaum" am Ortsplatz feierlich auf Facebook präsentierte, blieb die Aufmerksamkeit der Bevölkerung vor allem an einem Detail hängen: den Kugeln. Oder besser gesagt – an der überschaubaren Anzahl davon.
Unter dem Post der Marktgemeinde hagelte es direkt augenzwinkernde Kommentare: "Sieht etwas traurig aus … als wäre der Baum noch nicht fertig geschmückt … viel zu wenig Kugeln! Schade", schreibt eine Userin und bringt damit die Stimmung vieler auf den Punkt.
Eine andere ergänzt trocken: "Schöner Baum, aber wo sind die restlichen Kugeln?" Ein dritter Kommentar versucht diplomatisch zu bleiben: "Immer wieder schön, mehr Schmuck würde er eventuell vertragen."
Tatsächlich hängen die goldenen Kugeln am Baum nur spärlich verteilt. 15 Stück sind auf dem Foto gut erkennbar – für viele Vorchdorfer dann doch ein bisschen zu wenig. "Beim Tedi gibt's die doch billig", scherzt ein weiterer User. Einig sind sich online aber alle: Der Baum an sich kann sich auf jeden Fall sehen lassen.
Auch in Linz sorgt der heurige Christbaum für Gesprächsstoff – diesmal allerdings aus positiven Gründen: Die Fichte am Hauptplatz präsentiert sich deutlich buschiger und gleichmäßiger als ihr Vorgänger. Von einem "g'rupften Hendl" – wie der Vorjahresbaum spöttisch genannt wurde – ist diesmal keine Spur.