Es ist zwar ein schönes Beispiel dafür, dass Tierschutz keine Grenzen kennt, aber ein sehr trauriges für Menschlichkeit. Insgesamt wurden kürzlich 25 Hundebabys verschiedenster Größen und Rassen einfach ohne Futter und Wasser vor einer Schule im serbischen Dorf Čapljinac ausgesetzt. In diversen Kartons weinten die viel zu jungen Welpen verzweifelt um Milch und Hilfe.
„Hier hat wohl ein Züchter zum falschen Zeitpunkt aufgehört und seine ‚Ware‘ kurzerhand entsorgt.“Jürgen StadlerLeitung Pfotenhilfe
Immer wieder unterstützt die Pfotenhilfe eine seriöse Tierschutzorganisation in Serbien, wo beispielsweise ein gerettetes Pferd seinen Lebensabend verbringt und leitete sofort eine Rettungsaktion für die Welpen vor Ort ein.
Als die Tierschützer bei den Welpen ankamen, waren drei Babys bereits tot und alle 22 weiteren haben dicke Wurmbäuche, sind durchnässt und verängstigt. Der Tierarzt schätzt alle Welpen auf fünf bis maximal acht Wochen, weshalb viele von ihnen noch teure Ersatzmilch, Wärme und Liebe brauchen. Die Pfotenhilfe finanziert momentan eine Tierpension, wo sich die Hundebabys vom ersten Schock erholen sollen und engmaschig beobachtet werden können, während Parasitenbehandlungen und die Grundimmunisierung startet.
Bis die 14 Mädchen und acht Buben für die Vermittlung bereit sind, werden sie von der Pfotenhilfe nun über Ländergrenzen hinweg betreut. In wenigen Tagen wird ein erstes Care-Paket mit Spielsachen, Welpenaufzuchtsmilch, Juniorfutter und Notfallgüter für die Welpen geschickt.
Wenn auch du den 22 Hundebabys für ihren Start ins Leben helfen möchtest – jeder Cent hilft!