Vor zwei Jahren starb der legendäre Spielerberater und Anwalt Skender Fani (†83). Der gewiefte Jurist und Geschäftsmann hatte Schulden in Millionenhöhe hinterlassen – auch Ex-Kicker Toni Polster (61) verlor ein Vermögen, wir berichteten.
Jetzt ist klar: Das klaffende Finanzloch des verstorbenen Fußball-Managers dürfte weitaus höher als angenommen sein. Ganze 24 Millionen Euro an Forderungen wurden Donnerstag am Wiener Handelsgericht von insgesamt 37 Gläubigern angemeldet. Neben bekannten Banken, dem Finanzamt und interessanterweise allen drei Kindern des Verstorbenen mit teilweise üppigen Beträgen, zählt auch die weltbekannte Loos Bar unweit des Stephansdoms sowie namhafte Größen aus dem Sport zu den Gläubigern.
Unklar blieb indes, wann und wie vermutete Vermögenswerte aus dem Ausland in die Verlassenschaft des gefinkelten Finanzjongleurs hineingerechnet werden können. "Heute" berichtete etwa von Villen in Florida. Gerüchten zufolge soll Fani zu Lebzeiten auch an der Küste Kroatiens in Südamerika und an der Côte d’Azur in Frankreich investiert haben.
Überraschende Wendungen im verfahrenen Verfahren sind nicht ausgeschlossen. Dennoch wurden vom Masseverwalter vorerst nur zwei Millionen Euro anerkannt. "Wir hoffen, dass noch weitere Vermögenswerte auftauchen", so Toni Polster zerknirscht.