Toni Polster, Österreichs Rekordtorschütze und Fußball-Legende, erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen verstorbenen Freund und Ex-Berater Skender Fani: "Ich wurde um sehr viel Geld gebracht."
Die ÖFB-Ikone soll zwei hohe sechsstellige Darlehen für Bauprojekte gewährt haben – gebaut wurde allerdings nie. Stattdessen hinterließ Fani, der einst Spieler wie Hans Krankl oder Herbert Prohaska ins Ausland vermittelte, ein Finanzchaos.
Nach seinem Tod vor zwei Jahren offenbarte sich ein Millionenloch in seiner Verlassenschaft – kolportierte 10 Millionen Euro Schulden. Das Handelsgericht hat mittlerweile ein Insolvenzverfahren eröffnet.
Die erste Tagsatzung findet am 8. August statt. Neben Toni Polster stellen auch andere bekannte Kicker Forderungen im Millionenbereich. Besonders bitter für Österreichs Rekordtorschützen: Fani galt nicht nur als Geschäftspartner, sondern als enger Vertrauter.
"Das schmerzt, Skender war wie ein zweiter Vater für mich. Seit meinem 16. Lebensjahr hatte er mich unter seine Fittiche genommen", sagt der 61-Jährige tief enttäuscht gegenüber der "Heute".
Skender Fani soll ein Leben in Saus und Braus geführt haben – inklusive Luxus-Immobilien in Florida. Wo das Geld wirklich landete, bleibt weiterhin ein Rätsel. Für den Ex-Spielerberater gilt die Unschuldsvermutung.