Weihnachtsstimmung

25-Meter-Christbaum leuchtet hoch über St. Pölten

58 Jahre alt, jetzt steht die Fichte im Regierungsviertel. Feierlich wurde er jetzt beleuchtet.
Olivia  Brandstetter
26.11.2025, 16:35
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Endlich ist es so weit: Weihnachten rückt näher und in St. Pölten wurde am Dienstag der Landhaus-Christbaum feierlich erleuchtet. Die 25 Meter hohe und 58 Jahre alte Fichte wurde am Fuße des Ötschers (Gaming, Bezirk Scheibbs, NÖ) gefällt und hat jetzt ihren großen Auftritt in der Landeshauptstadt. Mit einem Stammdurchmesser von circa 75 Zentimeter hat sie nicht nur symbolisches Gewicht.

Anlässlich des Jubiläums

Die musikalische Umrahmung der Feierlichkeit wurde von der Jagdhornbläsergruppe Oberhöflein und LK Brass übernommen. Die LK Brass ist eine Band aus Beschäftigten der Landwirtschaftskammer.

Sinnbild für Landarbeiter

Gespendet wurde die imposante Fichte von der NÖ Landarbeiterkammer (sie vertritt Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft). Der Anlass für die Spende sei das 20-jährige Jubiläum der Präsidentschaft von Andreas Freistetter.

Für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat der Christbaum deswegen eine spezielle Bedeutung: "Dieser Christbaum steht sinnbildlich für die großartige Arbeit der Landarbeiterinnen und Landarbeiter, die Tag für Tag in unseren land- und forstwirtschaftlichen Betrieben leisten."

Die Landarbeiter würden sich um regionale Versorgung und die Landschaftspflege kümmern. Das wiederum leiste einen Beitrag für ein lebenswertes Niederösterreich. Diese Arbeit verdiene "höchste Anerkennung und unseren aufrichtigen Dank", erklärt Mikl-Leitner.

Symbol für gutes Miteinander

Die Erleuchtung des Christbaums sei laut Mikl-Leitner ein Zeichen des guten Miteinanders über alle Religionen hinweg. Sie erklärt, Traditionen seien „wie ein sicherer Anker, der Halt und Orientierung gibt und für Miteinander, Zusammenhalt und das Füreinander-Dasein steht."

Die Landeshauptfrau findet es falsch, Traditionen wie das Martinsfest (nicht Lichterfest) und den Christkindlmarkt (nicht Wintermärkte) "nur aus falsch verstandener Toleranz aus unseren Kindergärten und Schulen zu verbannen – denn diese Traditionen grenzen nicht aus, sondern laden ein."

"Sichtbares Zeichen für die Arbeit"

Auch NÖ Landarbeiterkammer-Präsident Freistetter äußert sich zur symbolischen Bedeutung der Spende: "Der Christbaum soll ein sichtbares Zeichen für die Arbeit unserer Mitglieder sein: für jene Frauen und Männer, die tagtäglich in der Land- und Forstwirtschaft mit großer Verantwortung, Fachwissen und Leidenschaft arbeiten."

{title && {title} } bro, {title && {title} } Akt. 26.11.2025, 16:42, 26.11.2025, 16:35
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