Spontaner Blitzbesuch

3. Mal in 6 Monaten! Ministerin erneut in der Ukraine

Am Mittwoch ist Außenministerin Beate Meinl-Reisinger erneut in die Ukraine gereist. Angekündigt wurde der Blitzbesuch nicht.
Heute Politik
20.08.2025, 21:45
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Ein geopolitischer Meilenstein bahnt sich an: Zwischen der Ukraine und Russland könnte es zu ersten Friedensverhandlungen kommen. US-Präsident Donald Trump und seine Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj und Vladimir Putin sollen an einen Tisch.

Die ganze Welt schaut zu, diplomatisches Fingerspitzengefühl ist gefragt, um Putin am Verhandlungstisch zu halten. Darüber hinaus muss auch ein Austragungsort für die Verhandlungen gefunden werden – Bundeskanzler Christian Stocker brachte am Dienstag bei einer Konferenz mit EU-Granden Österreich ins Spiel und verwies dabei auf die zahlreichen internationalen Organisationen. Wien sei ein "Ort des Dialogs", betonte er.

Meinl-Reisinger plötzlich in Odessa

Auch Außenministerin Beate Meinl-Reisinger will außenpolitisch aufzeigen und sich vor dieser Weltbühne profilieren – sie sorgte am Mittwoch mit einem spontanen Kurztrip in die ukrainische Hafenstadt Odessa für Aufsehen.

Immerhin ist es bereits ihr dritter Besuch (!) in sechs Monaten und eigentlich war die pinke Ministerin in Moldau unterwegs. Informiert von dem Abstecher in die Ukraine wurde vorab niemand.  Aus Sicherheitsgründen – das sind die Vorgaben des Sicherheitsprotokolls, wenn ausländische Politiker die Ukraine besuchen, heißt es in der "Presse".

Raketenalarm während Besuch

Der Kurztrip allein solle aber nicht das einzige sein, das am Mittwoch Schlagzeilen machte. Denn noch während des Besuchs der Neos-Chefin kam es plötzlich zu einem Raketenalarm. Meinl-Reisinger und die ganze österreichische Delegation mussten umgehend in einen Luftschutzbunker gebracht werden.

"Ich bin sehr dankbar für unser heutiges Treffen. Es war mir wichtig, Österreichs volle Unterstützung für Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität persönlich zu bekräftigen. Vielen Dank für den wertvollen Austausch – wir werden weiterhin #StandwithUkraine unterstützen", richtete sie ihrem ukrainischen Amtskollegen Andrij Sybiha auf X aus.

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