Am Dienstag nahm Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) am Nachmittag an einer Sitzung der sogenannten "Coalition of the Willing" (Koalition der Willigen) und des Europäischen Rates teil.
Im Mittelpunkt des virtuellen Gesprächs mit Vertreten der EU, Kanadas, Japans, Neuseelands und der Türkei standen die Treffen in Alaska und Washington und die nächsten Schritte zur Beendigung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine beraten.
Sowohl im Europäischen Rat als auch in der Coalition of the Willing eint die Teilnehmer das Ziel, schnellstmöglich einen gerechten und nachhaltigen Frieden in der Ukraine zu erreichen und damit das Töten und die Kampfhandlungen zu beenden.
Im Fokus der Gespräche standen dabei vor allem die Ausgestaltung von Sicherheitsgarantien, die Rückkehr von nach Russland verschleppten ukrainischen Kindern sowie die geplanten bi- und trilateralen Gespräche zwischen den USA, der Ukraine und Russland.
"Die aktuell stattfindenden Verhandlungen sind von zukunftsweisender Bedeutung sowohl für die internationale Ordnung als auch für die Sicherheitsarchitektur Europas. Jetzt gilt es, Präsident Putin am Verhandlungstisch zu halten und dieses Momentum für Dialog und Verständigung zu nutzen", so Bundeskanzler Christian Stocker.
"Beim Besuch von Präsident Selenskyj im Juni habe ich Wien bereits als möglichen Verhandlungsort angeboten. Unsere Hauptstadt verfügt über eine lange Tradition als Ort des Dialogs und bietet mit den hier ansässigen internationalen Organisationen – allen voran der OSZE – ausgezeichnete Rahmenbedingungen", betonte Stocker nach den heutigen virtuellen Beratungen.