Coronavirus

3.207 Neuinfektionen und 13 Corona-Tote am Freitag 

Die Coronazahlen in Österreich sind weiter im Sinkflug. Am Freitag melden die Gesundheitsbehörden des Landes 3.207 neue Virus-Infektionen.

Eine Fußgängerin in Wien trägt eine FFP2-Maske.
Eine Fußgängerin in Wien trägt eine FFP2-Maske.
EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Nach tagelang sinkenden Corona-Neuinfektionszahlen brachte nur der Mittwoch eine kleine Trendwende mit leicht steigenden Fallzahlen, nun geht es aber wieder weiter bergab. Am Wochenende meldeten die Behörden 4.546 Neuinfektionen am Samstag und 3.073 Neuinfektionen am Sonntag. Am Montag waren es 2.490 Neuinfektionen, am Dienstag gab es laut "Heute"-Informationen 3.779 Corona-Neuinfektionen. In allen Fällen lagen die Ansteckungszahlen teils sogar sehr deutlich unter den Zahlen der Vergleichstage der Vorwoche.

Anders am Mittwoch: 4.627 Corona-Neuinfektionen, am Mittwoch zuvor waren es rund 200 weniger. Doch die Trendumkehr folgte bereits wieder am Donnerstag. Nach "Heute"-Informationen gab es 3.850 Corona-Neuinfektionen und zehn Todesfälle, am Donnerstag vor einer Woche waren es 4.218 Neuinfektionen und 22 Virus-Todesfälle. Am Freitag melden die Behörden nun aktuell 3.207 Corona-Neuinfektionen und 13 Todesfälle in den jüngsten 24 Stunden. Vor einer Woche waren es am Freitag noch 5.826 Neuinfektionen und 17 Todesfälle.

Während sich in den jüngsten Stunden rund 3.207 Menschen neu mit dem Coronavirus angesteckt haben, sind gleichzeitig 3.208 wieder davon genesen. Auch in den Spitälern ist ein weiterer Rückgang spürbar: 967 Corona-Patienten werden auf den Normalstationen behandelt, um 28 weniger als noch am Vortag. Bei den schwerkranken Intensivpatienten gibt es hingegen einen leichten Anstieg von 64 auf 67 Patienten (+3).

Sorge um neue Impfschäden-Studie

Sorge herrscht indes um eine neue Studie. Ein interdisziplinäres Forscherteam der Universität und des Unispitals Basel um Kardiologe Christian Müller hat bei eigenen Mitarbeitenden drei Tage nach der Auffrischimpfung das Protein kardiales Troponin im Blut gemessen, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Auf dieser Basis wurde eine Studie veröffentlicht.

Die Messresultate ließen auf eine Schädigung des Herzmuskels schließen, so die Forscher um Kardiologe Christian Müller. "Wir haben erhöhte kardiale Troponinwerte bei einem höheren Anteil der Geimpften festgestellt als erwartet", sagt er.

Aber: "Ohne diese Entwicklung (der Impfung, Anmerkung) wäre der Schaden durch die Pandemie um mehrere Größenordnungen höher gewesen. Die Impfstoffe haben Millionen Menschenleben gerettet", so das Forschungsteam.

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    Am Dienstag liefen noch die Aufbauarbeiten für die neue Impfbox beim Burgtheater. Ab Mittwoch wird hier gegen Corona geimpft.
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    Helmut Graf