Ein halbes Jahr nach ihrem tragischen Tod meldet sich Virginia Giuffre (†41, 2025) noch einmal zu Wort – mit einem Buch, das garantiert für Sprengstoff sorgen wird. Unter dem Titel "Nobody’s Girl: A Memoir of Surviving Abuse and Fighting for Justice" sollen am 21. Oktober ihre Memoiren erscheinen, die sie über vier Jahre hinweg gemeinsam mit der Autorin Amy Wallace verfasst hat.
Laut Verlag geschieht die Veröffentlichung auf ihren ausdrücklichen Wunsch und im "Interesse der Gerechtigkeit". In einer letzten E-Mail an Wallace schrieb Giuffre wenige Wochen vor ihrem Suizid: "Im Falle meines Todes möchte ich sicherstellen, dass 'Nobody’s Girl' dennoch veröffentlicht wird. Ich glaube, dass es das Potenzial hat, viele Leben zu beeinflussen und notwendige Diskussionen über diese schweren Ungerechtigkeiten anzustoßen."
Besonders brisant: Unklar ist, ob in den 400 Seiten neue Vorwürfe gegen Prinz Andrew (65) auftauchen werden.
Giuffre hatte ihn 2021 verklagt und behauptet, er habe sie in Verbindung zu Jeffrey Epstein (†66, 2019) als Minderjährige dreimal zum Sex gezwungen – Anschuldigungen, die den Bruder von König Charles III. ins gesellschaftliche Abseits katapultierte.
Zwar endete der Fall mit einem außergerichtlichen Vergleich, doch der Schatten des Epstein-Skandals hängt weiter über dem Royal.
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Giuffre selbst machte unmissverständlich klar, worum es ihr mit dem Buch ging: "Es ist zwingend erforderlich, dass die Wahrheit verstanden wird und dass die Probleme rund um dieses Thema angesprochen werden, sowohl im Interesse der Gerechtigkeit als auch der Bewusstmachung."