Seit 2022 kämpft Sabine T. (Name von der Redaktion geändert, Anm.) mit schweren Impfreaktionen – Auslöser soll ihre zweite Covid-Impfung gewesen sein. Ihr Haus kann sie seither nicht mehr verlassen, "Heute" berichtete. Die einzige Therapie, die der Niederösterreicherin helfen könnte, wird in Österreich nicht von der Krankenkasse übernommen; 65.000 Euro müsste sie selbst bezahlen. Eine Crowdfunding-Aktion soll nun helfen.
Sabine, die früher als Krankenschwester arbeitete, kämpft nun seit über vier Jahren gegen die Folgen ihrer Erkrankung. Massive Erschöpfung (ME/CFS), wiederkehrende Blutgerinnsel, eine gestörte Sauerstoffversorgung und Mastzellaktivierung bringen sie an ihre Grenzen.
"Trotz zahlreicher Therapien und Krankenhausaufenthalte läuft ihr die Zeit davon", sorgt sich eine Freundin.
Die Therapie, die Sabine in Anspruch nehmen möchte – die H.E.L.P.-Apherese, auch Blutwäsche genannt, wird in Österreich nicht von der Krankenkasse übernommen. Um die hohen Kosten zu stemmen, wurde nun eine GoFundMe-Seite eingerichtet; bisher wurden 52.090 Euro gesammelt.
Das anfängliche Spendenziel von 37.000 Euro wurde mittlerweile erreicht, doch die Kosten fielen höher aus als erwartet. Sabine reiste mit den Spenden in eine Klinik nach Deutschland, wo die Dauer der Therapie von vier auf acht Wochen verlängert wurde.
Nun müssen 65.000 Euro zusammenkommen, um dies zu ermöglichen. "Das ist eine enorme Summe", so die Freundin der Betroffenen. "Es ist Tinas einzige Chance, aus dem lebensgefährlichen Zustand herauszukommen und gleichzeitig einen Beitrag zur Forschung zu leisten, die so viele dringend brauchen."