Am Donnerstagabend war die17 Meter lange "NS Sea Dagger" in der Nordsee nahe dem Offshore-Windpark "DanTysk" unterwegs, als es zum Unglück kam. Das ehemalige und mit Treibstoff beladene Lotsenboot geriet in Seenot – die Crew setzte einen Notruf ab.
Laut dem Havariekommando konnten die beiden Besatzungsmitglieder von einem Schiff, welches sich in der Nähe befunden hatte, unverletzt gerettet werden. Das Schiff ging jedoch unter.
Einem Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) Elbe-Nordsee zufolge habe es zuvor keine Kollision mit einem anderen Schiff gegeben. Unklar ist, warum die "NS Sea Dagger" in Seenot geriet.
Die mitgeführten Treibstofffässer gingen teilweise über Bord. Bei ihnen soll es sich um robuste Kunststoffbehälter mit einem Volumen von einem Kubikmeter, die von einem Metallgitter umgeben sind, handeln. Einsatzkräfte seien damit beschäftigt, die Container einzusammeln. Bisher gebe es keine Hinweise auf mögliche Umweltschäden.