"Am Rande der Ewigkeiten"

Magic startet ins All – und es sieht galaktisch gut aus

Das Kult-Spiel Magic: The Gathering greift nach den Sternen und startet in die Weiten des Alls. "Heute" konnte einen ersten Blick darauf werfen.
Roman Palman
26.07.2025, 16:13
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"Heute" wagt einen ersten Blick in das neue Magic: The Gathering-Set Am Rande der Ewigkeiten (eng. "Edge of Eternities"). Sofort nach dem Öffnen der Booster fallen die opulenten Artworks ins Auge. Sie schaffen es spielend, die vermeintlichen Gegensätze von Science Fiction und Fantasy, zwischen Raumschiffen und Engeln, zu einer stimmigen Welt zusammenzufügen.

Der Headliner des neuen Sets ist "Sothera die Superleere", das Schwarze Loch im Zentrum des neuen Planetensystems. Superleer ist in Am Rande der Ewigkeiten sonst aber nichts, das Magic-All ist gefüllt mit Raumschiffen, Planeten und interstellaren Kreaturen.

Interstellare Sehenswürdigkeiten

Die Karten selbst überzeugen mit großartigen Designs. Verschiedene Varianten dürfen dabei natürlich nicht fehlen. So finden sich in den Boostern auch wieder Karten mit erweitertem Artwork oder sogar völlig ohne dem klassischen Rand finden. Diese sehen in ihren Foil-Versionen sogar noch beeindruckender aus.

Als Bonus spendiert Wizards of the Coast seiner 106. Expansion auch eine Reihe von Nachdrucken bekannter Land-Karten als interstellare Sehenswürdigkeiten. Diese interpretieren Klassiker wie "Tagebaumine" oder "Himmlische Säulenreihe" (siehe Bildstrecke) als ganze Himmelskörper neu – umherflitzende Raumschiffe inklusive. Auch die fünf neuen Planeten haben es in sich. Mit ihnen haben die Kartenmacher bewusst inzwischen sündteure Klassiker wie "Gaeas Schoß" aus dem 27 Jahre alten Urza-Block aufgegriffen und neu interpretiert.

Mit Warp Speed voraus

Im Test spielen sich die neuen Mechaniken gut. Auch wenn Raumschiffe und Stationieren auf den ersten Blick als wichtigste Neuerung erscheint, zeigt allerdings Warp das größte Potenzial. Warp erlaubt es analog zum altbekannten Herbeirufen, bleibende Karten für teils deutlich geringere Manakosten auszuspielen – mit dem Nachteil, dass sie am Ende des Zuges vom Schlachtfeld ins Exil geschickt werden. Von dort können sie jedoch für ihre vollen Manakosten ein zweites Mal gewirkt werden.

Bei ihrem kurzen Stelldichein sind alle ihre Fähigkeiten aktiv: So lassen sich mit dem "Abkömmling der Sterne" alle neu erschaffenen Spielsteine, der "Ladezone" verteilte Marken verdoppeln, oder dem "Quanten-Rätselsteller" Karte(n) ziehen.

Auch der Nachteil muss keiner sein. Denn auf dem Schlachtfeld kann man voll mit den Warp-Karten interagieren. Wer etwa eine Warp-Kreatur mit "Fortuna, loyales Reittier" aus Outlaws von Thunder Junction kurzzeitig aus dem Spiel "flimmert", erhält sie sofort zurück. Das Warp-Ablaufdatum kann so umgangen werden, ohne jemals den Vollpreis für die Karte bezahlt zu haben.

Zu Magic: The Gathering – Am Rande der Ewigkeiten erscheinen neben normalen und Collector's Boostern-Displays auch ein Bundle und zwei Commander Decks.
Wizards of the Coast

Magie im Weltall

Genau genommen ist Am Rande der Ewigkeiten nämlich nicht der erste Vorstoß in die unendlichen Weiten, wohl aber der erste eines regulären Standard-Sets. Schon 2022 zeigten Wizards of the Coast mit dem spaßig-verrückten Unfinity und Universes Beyond: Warhammer 40K, dass diese Mischung funktionieren kann.

Jetzt ist es aber fix: Fremde Planeten, bevölkert von Außerirdischen, sind im Magic-Universum angekommen, um zu bleiben.

Transparenzhinweis: Für diesen First Look in das neue Magic-Set "Am Rande der Ewigkeiten" wurden "Heute" von Wizards of the Coast 12 Booster-Packerl zur Verfügung gestellt.

Magic: The Gathering – Am Rande der Ewigkeiten erscheint offiziell am 1. August 2025. Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich.

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