Niederösterreich

Alles teurer? Hier sanken trotz Krise die Mietpreise

In ganz Niederösterreich wurden im letzten Jahr die Mieten teurer. Ganz Niederösterreich? Nein! Es gibt das kleine "gallische Dorf" auch in NÖ.

Isabella Nittner
Überall in Niederösterreich stiegen die Mietpreise.
Überall in Niederösterreich stiegen die Mietpreise.
Getty Images/iStockphoto

Die Inflationskrise hat Österreich fest im Griff. Gefühlt alles wurde teurer – Energie, Sprit, Lebensmittel und auch Wohnen. Die Mietpreise für Immobilien zogen im vergangenen Jahr vielerorts massiv an, hinzu kommt die Richtwertanhebung, die an die Inflation gebunden ist. Aus diesem Grund wird auch schon eine Art Mietpreisbremse ausgearbeitet – mehr dazu hier.

Bezirk Tulln stieg am meisten

Die Online-Vermittlungsplattform "willhaben" sah sich jetzt die Preisentwicklung 2022 im Vergleich zum Jahr davor an, auch hier kommt man zu dem Schluss: Die Mieten stiegen fast überall.

Niederösterreichweit am meisten im Bezirk Tulln, dem auch Klosterneuburg als besonders teures Pflaster angehört. Die Mietpreise stiegen im gesamten Bezirk im Durchschnitt um 6,7 Prozent. Der Quadratmeter-Preis ging von 12,1 auf 12,9 Euro hinauf.

willhaben sah sich die Preise für Mietwohnungen in den einzelnen Bezirken genau an.
willhaben sah sich die Preise für Mietwohnungen in den einzelnen Bezirken genau an.
willhaben

Auch im Bezirk St. Pölten-Land, dem seit Auflösung des Bezirkes Wien-Umgebung auch die Wien-nahen und zum Wohnen äußerst beliebten Städte Purkersdorf und Pressbaum sowie Wolfsgraben angehören, stiegen die Preise um durchschnittlich 6,1 Prozent. Der Mittelwert des Quadratmeterpreises stieg von 9,7 auf 10,3 Euro.

In den Bezirken Mödling und Mistelbach, die in den letzten Jahren aufgrund der guten Anbindung durch die A5 einen starken Einwohnerzuwachs verzeichneten, sind es immerhin noch plus 5,9 Prozent.

Waidhofen/Thaya billiger

Ein Bezirk jedoch tanzt aus der Reihe: In Waidhofen/Thaya sanken die Preise laut "willhaben" um 1,6 Prozent. Man wohnte im Jahr 2022 dort also günstiger als zuvor.

Wie lange das noch so bleibt, ist fraglich. Während rund 300.000 Haushalten ab April höhere Mietkosten ins Haus stehen, müssen sich zahlreiche Mieter von Genossenschaftswohnungen aufgrund der Darlehens-Zinserhöhungen ebenfalls warm anziehen.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com