Xabi Alonso wird Bayer Leverkusen am Saisonende verlassen.
Reuters
Xabi Alonso übernimmt im Sommer Real Madrid. Nach wochenlangen Verhandlungen hatte die "Marca" zuerst berichtet, dass der Ex-Mittelfeldspieler den "Königlichen" zugesagt, einen Dreijahresvertrag bei den Spaniern bereits unterzeichnet habe. Mittlerweile wurde bekannt, dass der Star-Trainer seine Spieler vor der Freitags-Einheit über seinen bevorstehenden Abgang informierte.
"Diese Woche haben der Klub und ich entschieden, dass diese zwei Spiele die letzten zwei Spiele für mich als Trainer von Bayer Leverkusen sind. Jetzt haben wir Klarheit. Jetzt habt ihr eure Erklärung", bestätigte Alonso am Freitag in einer Medienrunde seinen Abschied, nannte aber nicht, wo es hingehen wird. "Wir können glücklich sein über das, was wir erreicht haben. Es sind gemischte Emotionen. Die Spieler haben an mich geglaubt. Wir haben zusammen gewonnen und verloren. Jetzt, wo wir Klarheit haben, haben wir die Chance, es bis zum letzten Moment zu genießen", meinte der scheidende Trainer.
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Es habe sich wie der richtige Schritt angefühlt, meinte Alonso. Deshalb habe sich der Baske nun für den Abgang entschieden.
Frage über seiner nächsten Station blockte Alonso jedoch ab: "Es ist nicht die richtige Zeit, um über die Zukunft zu reden", so der Star-Coach. Bei Leverkusen gilt hingegen Cesc Fabregas, Trainer von Matthias Braunöder bei Como, als Wunschkandidat auf die Alonso-Nachfolge.
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Der 43-jährige Baske soll jedenfalls seinen Vertrag als Real-Trainer ausgehandelt und unterschrieben haben. Dabei ist Kult-Coach Carlo Ancelotti noch offiziell bei der Spaniern am Ruder. Nach einer verkorksten Saison mit dem frühen Champions-League-Aus, dem verpassten Titel in der Copa del Rey und aktuell nur Rang zwei mit vier Zählern Rückstand auf den Erzrivalen Barcelona gilt die Ablöse Ancelottis spätestens am Saisonende als beschlossene Sache. Am Sonntag steht der Clasico auf dem Programm.
Real muss tief in die Tasche greifen
Alonso hatte die "Werkself" im Oktober 2022 übernommen und zum ersten deutschen Double der Vereinsgeschichte in der abgelaufenen Saison geführt. Die laufende Spielzeit wird Leverkusen auf dem zweiten Bundesliga-Rang beenden.
Alonsos Vertrag beim Bundesliga-Klub wäre eigentlich noch bis 2026 gelaufen. Allerdings hält sich Vereins-Boss Gonzalo Castro an ein "Gentleman´s Agreement" mit dem 43-Jährigen. Castro hatte seinem Landsmann zugesichert, Alonso bei einem Angebot seiner drei Ex-Vereine Real Madrid, Liverpool oder Bayern München aus seinem Vertrag zu lassen.
Dies geschieht allerdings nicht ohne Gegenleistung. Denn für den Trainer-Wechsel wird ein zweistelliger Millionen-Euro-Betrag fällig – eine Summe zwischen zwölf und 15 Millionen Euro.
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