Die Serie "The Gilded Age" ist wie der Serienerfolg "Downton Abbey", nur spielt die Handlung 1880 in New York, mit mehr Glitzer, mehr Intrigen und jeder Menge passiv-aggressiver Komplimente bei Champagner und Caviar.
Die Ähnlichkeit der zwei Projekte liegt auch daran, dass Serienschöpferin Julian Fellowes für beide TV-Spektakel verantwortlich ist. Am 23. Juni startet die dritte Staffel von "Gilded Age" auf dem Streaminganbieter Sky.
Die junge Marian Brook (Louisa Jacobson) zieht nach dem Tod ihres Vaters von Pennsylvania zu ihren reichen, konservativen Tanten Agnes und Ada nach Manhattan. Die werden von niemand geringeren als Christine Baranski ("Mamma Mia") und Cynthia Nixon ("Sex and the City") dargestellt.
Doch das Leben in New York ist nicht so friedlich wie in Pennsylvania. Dort gerät sie mitten in den erbitterten Konflikt zwischen dem "alten Geld" (alteingesessene Familien wie die van Rhijns) und den aufstrebenden Neureichen wie den ehrgeizigen Russells, die mit Eisenbahn-Millionen die feine Gesellschaft aufmischen wollen.
Der Machtkampf geht auch in der neuesten Staffel weiter. Nur diesmal sind nicht nur Intrigen und gesellschaftliche Rivalitäten im Spiel, sondern auch Gefühle und arrangierte Ehen, die sich zunehmend als komplizierte und oft konfliktgeladene Verbindungen erweisen – denn Macht und Herz gehen in der "The Gilded Age" keineswegs immer Hand in Hand.