Der 36-jährige ÖFB-Teamstürmer stand zuletzt wochenlang nicht im Kader des serbischen Meisters, fehlte auch beim bitteren 1:2 im Hinspiel vor knapp 50.000 Fans im Marakana-Stadion von Belgrad. Trainer Vladan Milojevic hatte den Wiener aufgrund von Blessuren geschont, ihn für die vergangenen drei Pflichtspiele gestrichen.
Nun die überraschende Wende: "Alle Spieler sind fit und können spielen", erklärte Milojevic am Montagabend auf der Pressekonferenz vor dem entscheidenden Rückspiel auf Zypern. Damit steht auch Arnautovic wieder zur Verfügung – eine Nachricht, die nicht nur die Fans in Belgrad freut.
Für Roter Stern geht es am Dienstag (21 Uhr) um alles. Nach der Heimniederlage muss der serbische Serienmeister auswärts gewinnen, um noch das Ticket für die Gruppenphase der "Königsklasse" zu lösen. Milojevic bleibt optimistisch: "Wir müssen alles geben, um unser Ziel zu erreichen."
Die Rückkehr von Arnautovic, der mit seiner Erfahrung und Präsenz für den Unterschied sorgen könnte, kommt da gerade recht. Der Wiener war schon in den Trainingseinheiten wieder voll dabei und brennt auf seinen ersten Einsatz seit Wochen.
Der Druck ist riesig – nicht nur sportlich, sondern auch finanziell. Ein Scheitern gegen den zyprischen Außenseiter würde den Serben Millionen-Einnahmen kosten und sie in die Europa League schicken.
Rangnick gibt Kader für WM-Quali bekannt
Österreich trifft in der WM-Quali am 6. September in Linz auf Zypern, gastiert drei Tage später bei Bosnien. Am Dienstag nominiert Teamchef Ralf Rangnick (l.) den Kader. David Alaba ist erstmals seit März dabei. Wohl auch Arnautovic.
