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Arnautovic übt alleine, Chance auf Einsatz lebt

Heute Redaktion
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Von Erich Elsigan aus Ljubljana - Quali-Showdown in Ljubljana! Schlägt Österreich am Sonntag Slowenien, ist der Weg zur EM 2020 frei. Sorgen bereiten jedoch die Verletzten.

Nächstes Schicksalsspiel für das rot-weiß-rote Fußball-Nationalteam! Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Israel ist Österreich drauf und dran, sich wie vor vier Jahren für die EM zu qualifizieren. Nach sieben von zehn Spieltagen belegt die Truppe von Coach Franco Foda hinter Polen Rang zwei - der würde reichen, um das Ticket zu lösen.

Besiegt die ÖFB-Elf am Sonntag in Laibach Slowenien, können nur noch Selbstfaller gegen Nordmazedonien (16.11.) und Lettland (19.11.) die Party verderben.

Bangen um Arnautovic

Zukunftsmusik. Die Gegenwart heißt Slowenien. "Aber die Tabelle muss man nicht ausblenden", sagt Kapitän Julian Baumgartlinger vor dem Abschlusstraining. Theoretisch würde ein Remis im 16.000 Zuschauer fassenden und ausverkauften Stozice-Stadion reichen, um vor dem direkten Konkurrenten zu bleiben. "Unser Ziel wird aber nicht sein, auf ein X zu spielen. Wir wollen gewinnen, sind hochmotiviert. Wir haben die Möglichkeit, das Ruder in unsere Richtung zu ziehen."

Offen bleibt die Frage, mit welcher Aufstellung. Marko Arnautovic zwickt der Oberschenkel. Das Training am Vorabend des Spiels bestritt der China-Legionär individuell. "Ein Prognose ist schwierig. Wahrscheinlich entscheiden wir erst morgen", erklärt Foda.

Posch und Laimer wieder im Training



Besser ist es um Stefan Posch und Konrad Laimer bestellt. Das Duo schied gegen Israel ebenfalls verletzt aus, übte bei knapp 20 Grad aber schon wieder mit der Mannschaft.

Fakt ist: Wer auch immer in der vorentscheidenden Partie aufläuft, sollte Slowenien nicht unterschätzen. Denn gegen Gruppen-Leader Polen feierte die Nummer 58 der FIFA-Welt im September einen 2:0-Heimerfolg.

"Die Ausgangslage ist jetzt eine andere. Damals haben sie auf Fehler gewartet, diesmal müssen sie gewinnen. Das könnte uns mehr Räume geben", spekuliert Foda.

Erich Elsigan, Ljubljana