Wien statt Paris: Während in der französischen Hauptstadt die Modewelt zur Fashion Week pilgerte, verwandelte Stardesigner Atıl Kutoğlu das Hotel Le Meridien in einen Laufsteg der Extraklasse und in eine Bühne für den guten Zweck.
Mit seiner neuen Frühjahr/Sommer-Kollektion 2026 feierte er nicht nur die Schönheit Wiens, sondern setzte mit der dritten Auflage der Charity-Initiative "Building Bridges" gemeinsam mit Katharina Nehammer ein starkes Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung.
"Diese neue Kollektion ist eine Ode an Wien", so Kutoğlu über seine Inspiration. Die Entwürfe seien beeinflusst von der "glanzvollen Ära der Jahrhundertwende um 1900", verbunden mit dem "Zauber des Bosporus und der kulturellen Fülle Istanbuls". Die Verbindung von Ästhetik und Engagement lag dem Designer dabei besonders am Herzen: "Mode kann und soll nicht nur ästhetisch berühren, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen", erklärte er.
Dass die Show parallel zur Pariser Fashion Week stattfand, sei für ihn ein Zeichen des internationalen Anspruchs der heimischen Modeszene und ein Statement, dass Wien modisch ganz vorne mitspielen kann.
Im Rahmen der Charity-Initiative "Building Bridges" wurden bei der Veranstaltung Spenden für mehrere Hilfsprojekte des Österreichischen Roten Kreuzes gesammelt. Besonders am Herzen lag dies Nehammer, die bereits zum dritten Mal als Schirmherrin des Projekts auftrat. "Ich bin total stolz, dass wir jetzt in Runde drei von 'Building Bridges' gehen", betonte sie. Unterstützt werde diesmal ein Projekt in Afrika, das ihr besonders wichtig sei: "Afrika ist meine Leidenschaft und ich habe dort auch mein eigenes Sozialprojekt. Deswegen freut es mich umso mehr, dass so viele tolle Gäste heute Abend dabei sind, um den guten Zweck zu unterstützen."
Auch Peter Kaiser, stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, zeigte sich gerührt: "Ich bin sprachlos, dass heute zum dritten Mal 'Building Bridges' stattfindet", sagte er. Konkret würden vier Projekte unterstützt, die gemeinsam rund 40.000 Frauen in Äthiopien direkt und etwa 100.000 Menschen indirekt helfen.
Niki Osl, selbst erfolgreiche Designerin, erinnerte sich mit einem Lachen an ihren ersten Kutoğlu-Look: "Eines der ersten Designer-Stücke, die ich mir geleistet habe, war von Atıl Kutoğlu – ein durchsichtiges Seidenkleidchen, damals noch in XS." Auch Kathi Stumpf, Unternehmerin und ehemalige Laufstegschönheit, schwärmte: "Ich liebe Atıl einfach und bin auch zu Beginn seiner Karriere bei der einen oder anderen Show mitgelaufen. Er macht tolle Mode und verwendet traumhafte Stoffe. Außerdem ist er einfach ein unfassbar sympathischer und lieber Mensch!"
Für Künstler Franz-Josef Baur geht Kutoğlus Mode weit über Stoffe und Schnitte hinaus: "Mode ist ein Produkt, das wir nicht zum Überleben brauchen – es soll unser Leben schöner machen. Atıl Kutoğlu aber geht weiter. Mit seiner Mode schafft er Gutes, gibt Schönheit einen Zweck und verbindet Eleganz mit Verantwortung."
