Nachdem China angekündigt hat, noch in diesem Jahrzehnt erstmal Astronauten zum Mond schicken zu wollen, hat der Wettlauf ins All erneut begonnen. Die USA wollen auf dem Erdsatelliten dauerhaft präsent sein. Für das entsprechende Artemis-Programm hat nun auch US-Präsident Donald Trump sein "Go" gegeben.
Laut dem Weltraum-Plan sollen die USA bis 2028 wieder Astronauten auf den Mond bringen. Schon 2030 soll dort dann ein dauerhafter Außenposten stehen. Damit aber nicht genug. Die US-Raumfahrbehörde Nasa will zudem einen Atomreaktor zum Mond schießen und dort bis Ende des Jahrzehnts installieren.
Des Weiteren beschäftigt sich Trumps neue Weltraumpolitik auch mit Abwehrvorrichtungen. Es sollen Frühwarnsysteme entwickelt werden, die Gefahren aus dem All frühzeitig erkennen. So soll auch Trumps "Golden-Dome"-Projekt vorangetrieben werden.
Die US-Regierung erwartet sich, dass nun 50 Milliarden Dollar an zusätzlichen Investitionen in den US-Weltraummarkt fließen werden. Auch die Regierungsbeschaffung von Weltraumtechnik soll reformiert werden.
Die jetzige Haltung der Trump-Regierung markiert einen Kurswechsel in der Weltraumpolitik. Noch zu Jahresbeginn gab es Überlegungen, das teure Artemis-Programm zu streichen. Im Juli bewilligte der Kongress dann fast zehn Milliarden Dollar für die nächsten Artmis-Missionen. So sollten auch Jobs in den republikanisch regierten Bundesstaaten Texas, Alabama, Mississippi und Florida gesichert werden.