Nicolas Moumi Ngamaleu absolvierte für Altach 38 Spiele. In diesen gelangen ihm zehn Tore und drei Assists für die Rheindörfler. Im Sommer 2017 verließ er die Altacher und wechselte um 2,5 Millionen Euro zu den Young Boys Bern, das zum damaligen Zeitpunkt von Adi Hütter betreut wurde. Er ist bis heute der teuerste Verkauf in der Altacher Vereinsgeschichte.
Im Sommer 2022 verließ Ngamaleu Bern dann mit vier Meistertiteln und einem Cupsieg im Gepäck und wechselte in die russische Liga zu Dynamo Moskau. Dort konnte der Kameruner sportlich durchaus überzeugen und steuerte in den letzten beiden Spielzeiten in der Premjer-Liga jeweils elf Scorerpunkte bei. In privater Hinsicht gibt es für Ngamaleu nun aber großen Ärger.
Gemäß Aussagen afrikanischer Journalisten und diversen Medienberichten aus Russland soll der Ex-Altach-Star in einen "Ehebruch" verwickelt sein. Seine Ehefrau hätte ihn bei einem Seitensprung auf frischer Tat ertappt und die Polizei gerufen. So heißt es in einem Tweet, der am Montag rasend schnell viral ging.
Die besagte Dame ist in Russland keine Unbekannte, sondern heißt Nikki Seey und ist eine Influencerin mit über einer Million Followern auf Instagram. Auf ihren sozialen Kanälen lässt sie nun ihrem Frust über Ngamaleu freien Lauf und postet verschriftlichte Gedanken, gemeinsame Bilder mit dem Fußballer und sogar Chatverläufe mit ihm.
"Er hat bis jetzt nicht verstanden, wie sehr er mir wehgetan hat, dass er mich jeden Tag belogen und meine Psyche und Gesundheit zerstört hat", schreibt die verflogene Liebe Ngamaleus etwa. Der 31-Jährige habe sie zuvor schon in einem Nachtclub betrogen. Als sie von diesem Seitensprung ihres Freundes dann auf Social Media erzählte, sei jener wütend geworden und habe sie aus der gemeinsamen Wohnung geschmissen.
Aus dem Umfeld des Fußballers tönt das Ganze anders. Eine nahestehende Quelle des Kameruners sagt gegenüber 20 Minuten, dass Ngamaleu mit Seey weder verheiratet noch jemals in einer langfristigen Beziehung gewesen sei.
Die Frau sei bloß für kurze Zeit mit dem Flügelspieler zusammen gewesen, habe aber bis zuletzt immer noch in dessen Anwesen gewohnt. Als Ngamaleu nun mit einer neuen Bekanntschaft intime Momente in seinem Haus genoss, habe seine Ex versucht, in das Haus einzutreten. Dabei hätten ihr Kollegen geholfen, die aber entgegen anderslautender Darstellung keine Polizisten gewesen seien.
Von Ngamaleus Verein Dynamo Moskau gab es bislang ebenso kein Statement zu den Vorfällen wie von der kamerunischen Nationalmannschaft. Am Montag rückte er zum anstehenden Playoff-Spiel in der WM-Quali gegen die Demokratische Republik Kongo in Rabat ein.
