Eine Serie von Notrufen nach Skiunfällen ging bei der Rettung ein. Zwei Mal mussten Notarzthubschrauber abheben – es ging um Leben und Tod.
Der erste Crash ereignete sich gegen 08:55 Uhr auf der roten Piste in Richtung Rätikonbahn Talstation, als zwei Skifahrer, welche talwärts unterwegs waren, miteinander kollidierten. Der Zusammenstoß war so heftig, dass der 69-jährige Schweizer Skifahrer etwa 10 Minuten lang bewusstlos im Schnee lag.
Zufällig war ein Notarzt vor Ort, welcher zusammen mit der Pistenrettung die Versorgung des 69-Jährigen übernahm. Aufgrund der schweren Kopfverletzung wurde der Mann intubiert und mit dem Notarzthubschrauber "Robin 1" ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen. Der andere Skifahrer wurde nur leicht verletzt und konnte nach der Unfallaufnahme seine Fahrt fortsetzen.
Kurze Zeit später, gegen 09:30 Uhr, ereignete sich im selben Pistenabschnitt der nächste Skiunfall. Während der Überfahrt einer Geländekuppe kollidierte ein 49-jähriger Skifahrer mit einer 65-jährigen Skifahrerin. Beide kamen zum Sturz, wobei die 65-Jährige noch etwa 250 Meter weiter talwärts rutschte und anschließend verletzt zum Liegen kam.
Die Pistenrettung und ein anwesender Notarzt konnten sofort Erste Hilfe leisten. Die Frau wurde mit Verdacht auf Oberschenkelbruch mit dem Notarzthubschrauber "Robin 3" ins Landeskrankenhaus Bludenz gebracht. Der 49-Jährige wurde nicht verletzt.