Nach Signa-Pleite

Aus für Kunstforum: Mega–Schau übersiedelt in Albertina

Nun ist es fix: Das Bank Austria Kunstforum schließt am 31. August. Die geplante Marina-Abramović-Ausstellung findet in der Albertina Modern statt.
Heute Entertainment
11.06.2025, 20:45
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Die Hoffnung stirbt zuletzt: Nun steht jedoch fest, dass das Bank Austria Kunstforum auf der Wiener Freyung mit 31. August für immer seine Pforten schließen muss. Das beliebte Museum fällt nach monatelangen Versuchen, die Location noch zu retten, nun doch der Signa-Insolvenz zum Opfer. Schon im Dezember des Vorjahres hatte die Unicredit Bank Austria bekannt gegeben, die Miete zu kündigen. Durch den Ausfall des Sponsorings von Signa, bis vor kurzem noch Eigentümerin des Gebäudes, sei ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr möglich.

Museumsdirektorin Ingried Brugger wolle dennoch im Herbst ihr Konzept fürs "Kunstforum Neu" an einem anderen Standort präsentieren. "Wenn es gelingt, wird es hinreißend", kann sie derzeit noch nicht mehr Details dazu verraten. Fest steht aber, dass die letzte Ausstellung im Kunstforum "Mensch Berlin" sein wird, die ab 9. Juli präsentiert wird. Auch die derzeit laufende, sehr erfolgreiche Schau "Anton Corbijn – Favourite Darkness", die bereits etwa 60.000 Besucher anzog, läuft noch bis 29. Juni.

Albertina übernimmt große Schau

Die große Herbst-Ausstellung von Star-Künstlerin Marina Abramović, auf die sich Besucher schon freuten, kann jedoch nicht mehr im Haus gezeigt werden. Stattdessen wird sie von 10. Oktober bis 1. März 2026 in der Albertina Modern präsentiert, ermöglicht durch den langjährigen Sponsor Bank Austria. "Wir freuen uns, dass wir die große Retrospektive in Wien ermöglichen können. Das Team des Kunstforums Wien um Ingried Brugger und mit Kuratorin Bettina M. Busse haben seit Jahren mit Leidenschaft und Professionalität an dieser Ausstellung gearbeitet", sagt Albertina-Generaldirektor Ralph Gleis.

"Ein großes Danke dafür an Ralph Gleis und sein Team: Denn diese Unterstützung ist ein erster Schritt in die Zukunft des Kunstforums Wien, die von starken, vielfältigen Kooperationen und neuen Zugängen zum Ausstellungsbetrieb geprägt sein wird“, unterstreicht Kunstforum-Direktorin Brugger.

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