Am Donnerstag ereignete sich ein tragischer Unfall an der oberen Adria. Ein Auto mit vier Personen aus Malta stürzte in Bunice bei Senj über Klippen ins Meer. Für die vier Insassen kam jede Hilfe zu spät.
Die zwei Frauen und zwei Männer dürften den weißen Range Rover am Flughafen Zagreb gemietet haben. Laut Angaben der Polizei dürfte der Lenker in einer leichten Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben. In der Folge kam der Pkw von der Fahrbahn ab, prallte gegen zwei Schutzsteinsäulen und stürzte anschließend rund 70 Meter tief in eine Schlucht, bevor das Auto im Meer landete.
Ein Polizist sah die Tragödie und zögerte nicht, bevor er ins kalte Wasser sprang. Er tauchte bis zu einer Tiefe von 16 Metern und versuchte mehrmals, die Insassen zu befreien – jedoch vergeblich. Aufgrund der schweren Schäden am Auto und des Wasserdrucks war eine Rettung nicht möglich, berichtet "24sata".
Die Bergung des versunkenen Pkw erwies sich als schwierig. Das völlig zerstörte Auto musste mit Booten zu einem nahegelegenen Ort in Richtung Rijeka gezogen werden, da es aufgrund der tiefen Schlucht unmöglich war, den Wagen direkt auf die Straße zu ziehen.
Taucher und ein Abschleppdienst konnten das Fahrzeug mittlerweile bergen. Die Todesopfer wurden von der Bergrettung geborgen, eine Obduktion wurde angeordnet. Weitere Ermittlungen laufen.