Kurz vor 15 Uhr ereignete sich bei der Autobahnabfahrt Hall-West von der Inntalautobahn (A12) ein schrecklicher Unfall. Ein Pkw war in der Kurve gegen eine Betonwand gestoßen, woraufhin das Fahrzeug regelrecht abhob und über zwei Fahrbahnen geschleudert wurde.
In weiterer Folge stürzte der Wagen etwa 20 Meter in die Tiefe und landete im Inn. Danach wurde das Auto unter der Brücke durchgeschwemmt und blieb wenige Meter vom Ufer entfernt im Fluss hängen.
Augenzeugen setzten unverzüglich die Rettungskette in Gang. Feuerwehren, Wasserrettung, Rotes Kreuz und ein Notarzthubschrauber eilten zur Unfallstelle. Sie schafften es zwar, den Lenker zu bergen, jedoch kam für ihn jede Hilfe zu spät. Alle Reanimationsmaßnahmen scheiterten. Weitere Unfallopfer konnten nicht ausgemacht werden.
Am Sonntag wurde nun die Identität des Lenkers bekannt. Wie die "Krone" berichtet, soll es sich bei dem Opfer um einen 65-jährigen Vorarlberger handeln, der mit Bludenzer Kennzeichen unterwegs war. Die endgültige Identifizierung solle erst kommende Woche stattfinden.
Im Zuge der aufwändigen Bergungsarbeiten musste die A12 in Fahrtrichtung Arlberg gesperrt werden. Ein langer Stau war die Folge. Weitere Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.