Ein lauter Knall riss Freitagnacht - es war etwa 2.30 Uhr - die Bewohner der Gemeinde Aschbach-Markt im niederösterreichischen Bezirk Amstetten aus dem Schlaf. Unbekannte hatten versucht, in der dortigen Raiffeisen-Filiale einen Bankomaten zu sprengen - die berüchtigte Bande ist wieder aktiv.
Laut Polizei dürften zwei Täter an dem Coup beteiligt gewesen sein, das schreibt der ORF. Die Explosion richtete erheblichen Schaden am Gebäude an. Trotzdem gingen die Bankomatsprenger leer aus: Geld konnten sie keines erbeuten. Die Unbekannten ergriffen die Flucht - auf einem Motorroller.
Das Landeskriminalamt ermittelt nun und prüft auch mögliche Zusammenhänge mit früheren Fällen. Erst vor knapp einem Monat war in der Kremser Altstadt ein Bankomat gesprengt worden. Auch dort mussten die Täter ohne Beute fliehen.
Schlusspunkt: Trotz Explosion keine Beute - aber großer Schaden und viel Angst bei den Anrainern.