Mit einem Sieg gegen Leipzig hätten die Bayern am Samstag den Gewinn des 34. Meistertitels fixieren können. Aber: Sie kassierten in Minute 94 den Ausgleich zum 3:3.
Und dennoch hatten die Kicker einen Kurztrip nach Ibiza geplant, um auf den Titel anzustoßen. Denn die Bayern sind nur noch theoretisch von Leverkusen abzufangen.
Fakt ist: Die Bayern-Bosse erfuhren von den Plänen der Kicker – und sprachen ein Reiseverbot aus.
Sportvorstand Max Eberl fand klare Worte: "Wir haben darüber gesprochen, die Jungs kamen und sagten, sie haben es im Kopf. Es ist aber immer noch ein Wettbewerb. Jetzt ist es eh überflüssig, weil wir nicht Meister geworden sind, aber du möchtest auch nicht, dass es in den nächsten Jahren andere Vereine machen. Dann machen es irgendwann am drittletzten Spieltag sechs Vereine. Dann ist der Wettbewerb nicht richtig."
Sprich: Eberl sorgte sich um die Außenwirkung, schließlich kämpfen andere Vereine noch um die Europacup-Plätze und gegen den Abstieg.
Joshua Kimmich konnte sich nach der abgesagten Party-Reise einen Scherz nicht verkneifen. "Wir reisen jetzt alle einzeln an, dass es keiner merkt", grinste der Topstar.